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Karakó Talbrücke Mihaileni


Brücke Mihaileni
Karakó Talbrücke Mihaileni

Mihaileni

Str. Principală

46.529937, 25.858844

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6.7 km

13.0 km

8.1 km

Warum ist so besonders Karakó Talbrücke Mihaileni:
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Allgemeine Infos - Karakó Talbrücke Mihaileni

Der Viadukt über dem Karakotal wurde 1897 gebaut und ist 64,44 m hoch. Er war der höchste Viadukt der Österreich-Ungarischen Monarchie. Der Viadukt wurde in beiden Weltkriegen gesprengt, seine heutige Form bekam er 1946. Der Tunnel von Görbepatak in der Nähe des Viadukts ist 1223 Meter lang. Hier wurde zum ersten Mal unbehauener Stein für die Mauerung und Gewölbe benutzt. Die Bauarbeiter waren italienische Maurer, die als Erinnerung an die österreichische Kaiserin und ungarische Königin Elisabeth, haben aus Andesit eine Steinstruktur gebaut an der die Büste von Sissy zu sehen war. Das schönste Bauwerk der Csíkszereda-Gyimesbükk Bahnlinie ist die Karako Talbrücke, ihren Namen hat sie vom Bach Karako, über dem sich die Brücke wölbt. Manche Ortsleute nennen die Brücke falsch als Krakkobrücke, es soll eine Volksetymologie sein, der Name mag nach dem polnischen Muster Krakau gebildet sein. 1896 wurde die Bahnlinie Sepsiszentgyörgy—Csíkszereda eröffnet, die Bauarbeiten an der Linie Csíkszereda—Gyimes waren schon im Gange. Die Fahrspur wurde schon im Voraus markiert. Dazu gibt es etlichen Anekdoten. Laut einer Anekdote wollten die Armenier das Gebiet dem Bahnbau nicht überlassen. Laut einer anderen, wollten sich die Bauarbeiter an den Armeniern rächen, denn auf einem Ball gab es Auseinandersetzungen zwischen denen wegen eines schönen, armenischen Mädchen. Deswegen haben die Ingenieure die Bahnlinie so entworfen, damit sie Csíkszepviz nicht miteinfasst, obwohl über Csíkszepviz wäre es viel einfacher gewesen, mit kürzerem Tunnel und kleineren Brücken. Die Architekten haben jedoch die schwierigere Variante genommen, vielleicht auch aus strategischen Gründen, denn in Kriegszeiten war es einfacher die Brücke unbenutzbar zu machen. Das haben sie in den beiden Weltkriegen auch getan. Die Bauarbeiten fangen am 11. September 1885 an, mit italienischen Mauerern. Die Pfeiler wurden aus unbehauenem Stein gemacht, teils aus behauenem Stein mit Bindematerial. Die obere Maurerarbeit wurde am 6. Mai 1896 angefangen und schon am 10. Oktober beendet. Das Metallgerüst an die Pfeiler wurde im Dezember 1896 fertiggestellt. Die Brücke wurde schon in diesem Monat dem Besteller übergeben worden. Inzwischen wurde die Bahnlinie weitergebaut. Die Karako- Talbrücke ist 226 Meter lang und 64 m hoch und stützt in der Mitte auf einem riesigen Steinpfeiler mit drei Brückenfelder. Auf den beiden Seiten sind kleine bemauerten raufführenden Brücken. Dieses Kunststück ist ein Prachexemplar der ungarischen Bahnbrückenbau des 19. Jahrhunderts. Der mittlere Stahlgitterpfeiler hat eine 102 meter breite Stützweite. Die ungarische Bahngesellschaft hat auch anderswo solche Brücken gebaut, die Donau Brücken zum Beispiel, aber die Karakotal-Brücke war in einer schwer zugänglichen Berglandschaft. Für den, auf dem schiefen, lagerhaftigen Untergrund gestützten Steinpfeiler konnte man aus den naheliegenden Steingruben keine geeigneten Bausteine ausgraben, so musste man aus den 25, 40 km fernen Bergen mehrere tausend Kubikmeter Steine hinkutschieren. Zu der hochliegenden Brückenkonstruktion musste man ein gerüst ausbauen. Hier muß man erwähnen, dass es bei einer Brücke mit so einer großen Stützweite, ist es sehr schwer ein Gerüst für die Bauarbeiten aufzubauen, es bedeutet eine schwere Phase des Brückenbaus. Und die Brücke wurde doch in einem Jahr fertig. Fröhlich fuhren die Züge über die Brücke bis zum 28. August 1916, als die bisher sich als neutral bezeichneten rumänischen Truppen unerwartet in Siebenbürgen eingedrungen sind. An der rumänisch-ungarischen Grenze aus Gyimes waren nur ein Paar Grenzenwächter und einige Amtsleute. Bei der Rückzug haben die Deutschen die Brücken gesprengt, ausser der Ladok-Talbrücke. Nach dem Austreiben der rumänischen Truppen aus Siebenbürgen, im Dezember 1916 fangen die Neubauarbeiten an der Brücke wieder an. In der Zeit des zweiten Weltkrieges, als es wieder zum Rückzug kam, haben die Deutschen jede größere Brücke und Tunnel gesprengt. Die eindringenden rumänischen und sowjetischen Truppen brauchten die Bahnlinien, also haben sie die Brücken vorläufig zurückgestellt. Nach dem Krieg hat die rumänische Bahngesellschaft eine Bewerbung ausgeschrieben für den Neubau der Brücke. Die heutige Brücke wurde in 14 Monaten, am 12. Juli 1946 fertig. Unter der imposanten Brücke scheint der Mensch sehr klein zu sein. Die gesprengten Pfeiler sind heute noch zu finden. Auf der Brücke spazierend sieht man das Karakobachtal. Bei schönem Wetter kann man von der Brücke aus bis in die Mitte des Csík-Beckens sehen.

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